Name: Ames Gurung
Bildungspatenschaft seit: Juli 2021
Aktuelles: Ames ist 6 Jahre alt und besucht aktuell die erste Klasse der Riviera School in Kathmandu, welche unmittelbar in unserer Nachbarschaft. Aufgrund der Corona-Lage in Nepal gibt es aktuell für ihn allerdings nur den Online-Unterricht. Der schwierigen Corona-Lage im Land ist es ebenfalls geschuldet, dass beide Eltern leider schon mehr als über einem Jahr schon arbeitslos sind.
Aktuelle Bildungskosten und aktuelle Paten
In der nachfolgenden Tabelle stellen wir unsere Ausgaben und Einnahmen für das jeweilige Jahr entgegen. Bei den Ausgaben handelt es sich um sämtliche Ausgaben, die wir für unseren Schützling getätigt haben. Die Einnahmen umfassen sämtliche monatlichen Beiträge unserer Patinnen und Paten sowie alle Einzelspender/innen.
Sollten die Ausgaben die Einnahmen eines Jahre überstiegen haben, so haben wir als Verein von unseren projektunabhängigen Spendentopf die offenen Kosten gedeckt.
Ausgaben (Jahr) | Paten | Einnahmen (Jahr) | |
---|---|---|---|
313 EUR (2021) | Schulgebühr 1. Klasse | Cherine | 313 EUR (2021) |
Hier ein wenig mehr über Ames Gurung
Ames Gurung lebt mit seiner Familie in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Daher kennen wir den kleinen Jungen und seine Familie bereits vom Sehen, ohne aber ein tiefergehendes Verhältnis aufgebaut zu haben. In den kleinen Straßen zwischen den Häusern unserer Nachbarschaft tobt Ames gerne mit seinen Freunden herum. Er ist ein kleiner Wirbelsturm und ständig am Lachen. Ames redet wie ein Wasserfall und scherz sehr oft herum. Wie jeder Junge in seinem Alter, liebt er es herumzurennen und Fußball zu spielen. Aktuell träumt er davon, irgendwann einmal Martial Arts lernen zu dürfen.
Unterstützung aus der Corona-Krise geboren
Wie üblich in Nepal, kennt man fast jeden Menschen in der Nachbarschaft. Nicht immer zwingend beim Namen, welcher in Nepal ohnehin nur zweitrangig ist, weil man seine Gegenüber mit Anreden wie „Großer Bruder“, Tante, „Schwester“, Opa anspricht. So ging es uns auch mit der Familie von Ames. Wir kannten sie und redeten ab und an mal ein paar Worte, wenn man sich auf der Straße traf.
Als die Corona-Krise Anfang 2020 in Nepal ihren Lauf nahm, verloren beide Eltern nahezu zeitgleich ihren Job. Kurzarbeitergeld oder ähnliche staatliche Unterstützung gab es keine. Selbst der Finanzdienstleister, bei dem Ames‘ Mutter tätig war, setzte sie kurzerhand vor die Tür. Mittlerweile sorgten bereits drei harte und streng überwachte Lockdowns für weitere Krisen im Land, weil bei dem Großteil der Familien von heute auf morgen sämtliche Einnahmen wegbrachen.
Die Familie hatte Schwierigkeiten die Schulgebühren ihre beiden Söhne zu begleichen, da sie seit über einem Jahr von Erspartem und der Hilfe von Familienangehörigen lebten. Beschäftigungen wie das Flicken von Teppichen brachten seit der Krise leider keine Einnahmen, da diese nicht mehr verkauft werden konnten.
Aus diesen Grund haben wir uns entschlossen, der Familie zu helfen und die Schulgebühren von Ames zu übernehmen. Dass die Familie in unserer Nachbarschaft lebt, hat für uns auch den Vorteil, dass wir sie eng begleiten können.
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